Bild: Von links nach rechts, Hans R. Holdener, Pål Brudvik und Trond Vegar Brattlie.

2500 Norweger haben uns vor 16 Jahren Flügel verliehen. Tusen Takk!

Ohne 2500 norwegische mutige Investoren gäbe es Helvetica nicht. Nun zieht es smarte und vermögende Norweger in die Schweiz. Es ist ein gutes Gefühl, Norweger in der Schweiz zu sein. Das passt.

Interview: Fredy Gilgen

Hans R. Holdener, kennen die Norweger, die zurzeit in die Schweiz kommen, Ihre Geschichte?
Nein, eher nicht, es ist zu lange her.

Welche Verbindung haben Sie zu Norwegen?
Ich bin in Oslo geboren und aufgewachsen. Mein Vater ist Schweizer, meine Mutter Norwegerin. Sie kommt aus Åndalsnes, dort habe ich vor ein paar Jahren ein Gondelprojekt lanciert. Der Hammer.

Dann stimmt es: die Helvetica-Geschichte ist in Oslo geboren?
Ja. Oktober 2006 um genau zu sein.

Und wie hat das Ganze angefangen?
Indem ich vom wahnsinnigen Interesse der Norweger nach ausländischen Immobilienanlagen gelesen habe. Es war eine Goldgräberstimmung. Darauf entschied ich mich, den ersten Fonds für norwegische Anleger aufzusetzen mit Fokus auf Schweizer Immobilien. Ein Novum damals.

Sie waren also die Ersten?
Wir waren die ersten, die einen Fonds mit Fokus auf den Schweizer Markt eingeführt haben. Ich habe bemerkt, dass die Differenz zwischen Büro Prime Renditen und der Rendite der Schweizer Staatsanleihen die höchste in Europa ist. Und der Schweizerfranken schien gegenüber der Krone unterbewertet zu sein. Hier habe ich Potenzial gesehen, die Preise müssten steigen.

Renditelücke bei Bürogebäuden in Grossstädten

Was war der Plan?
Gas geben habe ich mir gesagt. Dies zusammen mit meinem Gründungspartner Thomas C. Holst. Die Idee war ganz simpel: Sichere und stabile Renditen in unruhigen Märkten und mit Wertsteigerungspotenzial. Typisch Schweiz.

Also, ganz einfach?
Nein. Bei unseren über 30 Präsentationen vor professionellen Investoren in Oslo haben wir gemerkt, wie dünn unsere Marktkenntnisse und unser Netzwerk war. Eigentlich hatten wir keine Ahnung. Die Profis haben uns ausgelacht, zu Recht. (Lacht).

Haben Sie die Hoffnung nie verloren?
Fast. Dank Pål Brudvik und Trond Vegar Brattlie von der Castelar Corporate Finance ging es plötzlich rasch. Sie waren die einzigen, die an uns geglaubt haben. Ich war völlig überrascht.

Und wie ging es weiter?
Nach Gründung der Firma in 2006, war es anfangs 2007 so weit. Der erste Immobilienfonds für Norwegische Anleger konnte lanciert werden. Er wurde als sehr konservativer Fonds vermarktet und wies eine Belehnungsquote von bis 90 Prozent auf. Im Nachhinein ziemlich lächerlich. (Lacht)

Damit hatten Sie Erfolg?
Der Start war sehr schwierig. Die Kapitalbeschaffung ist nach vielem hin und her zum Erfolg geworden. Bei 2500 norwegischen Anlegern konnten wir 145 Millionen Franken einsammeln.

Viel Geld, was dann?
Geld im Fonds, aber kaum Liegenschaften. Immobilien in der Schweiz finden und kaufen ist eine Königsdisziplin. Die Schweiz hat nicht auf uns gewartet. Wir sind ins Schwitzen gekommen.  

Inwiefern?
Reporting,18-Stunden-Tage, Schlafen im Büro und jeden Tag dicke Kundenessen mit Wein waren die Norm. Hätte ich eine Ahnung gehabt, wie hart die Aufgabe sein würde, hätte ich nie angefangen. Die 30 Kilo die ich zugenommen habe, wurden Gott sei Dank wieder abgebaut. (Lacht)

Was hat es mit dem Gerücht auf sich?
Plötzlich kam das Gerücht auf, dass der Norwegische Ölfonds hinter unserer Firma stecke.

Stimmte das berühmte Gerücht?
Nein, doch die Zahl der angebotenen Objekte schnellte fast über Nacht nach oben. Alle haben uns gekannt. Vor allem aufgrund eines Interviews mit Konrad Koch in der Finanz und Wirtschaft. Ich war plötzlich einer der bekanntesten Investoren in der Schweiz. Sogar eine der 100 wichtigsten Persönlichkeiten der Branche.

Die Schweiz hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil 2.500 Norweger mehrere Immobilien in der Schweiz gekauft haben.
Hans R. Holdener

Dann ging es rassig?
Ja. Bis ende 2007 konnten wir Immobilien im Wert von 100 Millionen Franken akquirieren. Dies innerhalb von wenigen Monaten nach Lancierung. Den letzten Deal nämlich die 4 Towers in Zug haben wir nach knallharten Verhandlungen am Freitag 21. Dezember 2007 um 16.30 Uhr unterzeichnet. Weihnachten 2007 werde ich nie vergessen, den Flug nach Oslo habe ich fast verpasst.

Dann kam die Finanzkrise?
Ja, es war ein historischer Moment als Lehman Konkurs ging. Es war übel. Wir haben alle Investments ein Jahr lang gestoppt. Die weltweiten Immobilienmärkte kollabierten doch der Schweizer Markt blieb stabil sogar mit einer positiven Rendite.  

Ein Erfolg trotz Krisen?
Ja. 2010 war unser Swiss Real Estate Fund der beste Fonds. Ich war erstaunt, aber auch stolz.So wie wir uns es erhofft haben.

Und nun verleiht Ihnen Norwegen erneut Flügel?
Vielleicht. Vor 16 Jahren habe ich versucht Norweger für die Schweiz zu begeistern, jetzt kommen viele freiwillig hierher. Es ist wirklich lustig. 

Empfehlen Sie den Norwegern hier zu investieren?
Klar. Die Schweiz ist aber komplex. 26 Kantone und mehr als 2800 Gemeinden, alles unterschiedliche Märkte. Für Ausländer gibt es viele Hindernisse, aber auch enorme Chancen. Ohne einen Experten würde ich nichts machen. Das Risiko ist zu gross.

Sind Sie denn der richtige Experte
Denke schon. Mit meiner 25 Jahre erfolgreichen hands-on Investmenterfahrung, aber auch meinem Kultur- und Sprachverständis ist Helvetica der ideale Partner. Unsere Erfolgsbilanz spricht für sich.

Tipps zum Schluss?
Erstens, für junge Leute, die reich werden wollen: Kommen Sie sofort in die Schweiz. Land of opportunity. Zweitens, der Schweizerfranken gewinnt immer langfristig an Wert: Du musst also Dein Geld hier verdienen. Drittens, es zahlt sich aus, im sichersten Land des Planeten in Immobilien zu investieren. Aber nie alleine. Du brauchst uns als Partner. So werde ich den Norwegern hoffentlich Flügel verleihen.

Die Anfänge von Helvetica 2005 – 2014

2005
2006
2007
2010
2014
2005

Die Chance

Er sieht die Möglichkeit, einen Fonds zu entwickeln, der auch in turbulenten Zeiten sicher und stabil ist.

2006

Der Anfang

Er gründet Helvetica im Jahr 2006 und hat die Vision, einen über Generationen hinweg nachhaltigen Vermögenszuwachs zu erzielen.

2007

First mover

Lancierung des ersten Immobilienfonds, der norwegischen Anlegern Zugang zum Schweizer Immobilienmarkt ermöglicht. Erfolgreiche Kapitalbeschaffung von CHF 145 Millionen.

2010

#1

Der Fonds ist als bester Fonds in Norwegen anerkannt.

2014

Versprechen eingehalten

Verkauf des ersten Fonds mit einem Nettogewinn von 30% trotz der Finanzkrise und der hohen Kosten für die Fonds.

Angst vor Aktien?

Dann sollten Sie sich überlegen, Ihr Vermögen in unseren HSC Fund mit ISIN CH0335507932 anzulegen. Fragen Sie Ihre Bank oder nehmen Sie direkt mit uns Kontakt auf. Wir bieten erstklassigen Service, garantiert. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Fordern Sie kostenlose Unterlagen oder eine persönliche Beratung an. Herr Salman Baday steht Ihnen jederzeit zur Verfügung unter 043 544 7080 oder E-Mail sb@remove-this.Helvetica.com. Investieren – jetzt erst aber recht!

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